Portrait

In meiner Praxis in Geislingen an der Steige biete ich therapeutische Begleitung für Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene bis 21 Jahre und für deren Bezugspersonen. Im Zentrum der Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie steht das gemeinsame Auffinden von Entwicklungsmöglichkeiten. Regelmäßige Gespräche mit den Bezugspersonen begleiten die Therapie. So möchte ich jungen Menschen und deren Bezugspersonen im Entwicklungsprozess eine Unterstützung sein.

Gerne bin ich für Sie da. Meine Praxis ist eine reine Bestellpraxis, daher werden die Termine vorab telefonisch vergeben. Bitte vereinbaren Sie telefonisch einen Termin für das Erstgespräch in einer Telefonsprechstunde. Meine aktuellen Telefonsprechzeiten entnehmen Sie der Ansage auf meinem Anrufbeantworter. Ich führe eine Warteliste.

Telefon: 07331 9772899

Ich freue mich auf Sie.

Stefanie Nahler
Analytische Kinder-und Jugendlichenpsychotherapeutin

 

Praxis1

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Portrait

Stefanie Nahler
Analytische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin
Fachkunden: analytische und tiefenpsychologisch fundierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie

Nach dem Hochschulstudium zur Diplom-Kunsttherapeutin erfolgte meine Weiterbildung zur analytischen Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin mit Approbation, d. h. mit staatlicher Zulassung zur Ausübung der Heilkunde.


Beruflicher Werdegang und Qualifikationen


2020
Eröffnung meiner Praxis für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie Geislingen
2015-2021
Eigene Praxis für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie in Blaustein
2015-2020
Anstellung an der „Psychologischen Familien- und Lebensberatungsstelle der Caritas Ulm“ im Bereich Psychotherapie für traumatisierte geflüchtete Kinder und Jugendliche
2015
Eröffnung meiner Praxis für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie Blaustein
2013-2015
Freie Mitarbeit in der »Praxis für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie Dr. med. Karin Mühlbacher«, Neu-Ulm
2008-2014
Weiterbildung zur Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin am C. G. Jung-Institut Stuttgart. Abschluss mit Approbation in tiefenpsychologisch fundierter und analytischer Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie.
2004-2008
Studium an der Hochschule für Kunsttherapie Nürtingen. Abschluss als Dipl.-Kunsttherapeutin (FH).
Stipendiatin Studienstiftung des Deutschen Volkes


Ich bin Mitglied in folgenden Berufsverbänden

  • Vereinigung Analytischer Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten
  • Psychotherapeutenschaft Göppingen
  • Deutsche Gesellschaft für Kunst- und Gestaltungstherapie


Nebenberufliche Tätigkeiten

Dozententätigkeit
seit 2015
Dozentin am C. G. Jung-Institut Stuttgart sowie an der C. G. Jung-Gesellschaft Stuttgart
Vorträge und Fachartikel (Auswahl)
2016
Co-Autorin „Unsichtbares Leiden – Therapie traumatisierter Kinder mit Fluchterfahrung“ (Andreas Mattenschlager, Regine Reisinger, Stefanie Nahler): Beitrag in der „Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie“ (Vandenhoeck & Ruprecht)
2017
„Begegnungen im Augen-Blick. Archetypische und kulturspezifische Blick-Richtungen: Das Blick-Geschehen innerhalb der Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen mit Migrations- oder Fluchterfahrung“: Beitrag in der Zeitschrift „Analytische Psychologie“ (Brandes &Apsel) basierend auf meinem Vortrag auf der Jahrestagung 2016 der Deutschen Gesellschaft für Analytische Psychologie
2017
„Sehnsucht nach Verbindung und Verzweiflungsaggression in der interkulturellen Psychotherapie mit jungen Geflüchteten“: Vortrag auf der Jahrestagung der Internationalen Gesellschaft für Tiefenpsychologie in Lindau
2019
„Auf der Suche nach einer Heimat – Trauma, Individuation und deren Symbolik in Psychotherapien mit jungen Menschen“: Beitrag im „Jung-Journal – Forum für Analytische Psychologie und Lebenskultur“ (Opus Magnum)
2021
Vortrag "Das Bild und seine Brückenfunktion" im Rahmen des Symposiums zum 50-jährigen Bestehen des C. G. Jung-Instituts Stuttgart.
Projekte/ Kunstvermittlung
seit 2008
Verbindung von Elementen der Kunstvermittlung und Kunsttherapie in der Projektarbeit mit Kindergruppen, inklusiven Gruppen und in der Erwachsenenbildung (u. a. in der Staatsgalerie Stuttgart, Ulmer Museum, Bildungshaus Kloster Sankt Ulrich).
Weitere Qualifikationen
seit 2015
Heilpraktikererlaubnis begrenzt für den Bereich der Psychotherapie (Kinder und Erwachsene)
2010-2013
Weiterbildung „Geführtes Zeichnen“ an der existenzial-psychologischen Bildungs- und Begegnungsstätte Todtmoos-Rütte

Stefanie Nahler
Praxis für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie

Schulstraße 13A
73312 Geislingen
07331 9772899

Der Praxisraum

Die hellen Praxisräume befinden sich im 1. OG der Schulstraße 13A in unmittelbarer Nähe des historischen Fachwerkgebäudes "Alter Bau" in der Geislinger "oberen Stadt". Die Praxis ist fußläufig z.B. von Uhlandschule, Daniel-Straub-Realschule und Helfenstein-Gymnasium erreichbar sowie nahe der B10 gelegen. Ein öffentlicher Parkplatz grenzt an. Ein kleiner Wartebereich ist vorhanden. Während der Behandlungsstunde bitte ich in der Regel dennoch darum, dass die Begleitperson außerhalb der Praxis wartet. Die Fußgängerzone mit Einkaufsmöglichkeiten befindet sich in nächster Nähe.

Sprechzeiten

Termine werden nur nach telefonischer Vereinbarung vergeben. Bei Aufnahme einer Psychotherapie werden regelmäßige Termine ausgemacht (in der Regel 1-2 Termine in der Woche). In einem Notfall/ Krisensituation können in der Regel kurzfristig weitere Termine vereinbart werden.

Anfahrt

Öffentliche Verkehrsmittel

Der Bahnhof Geislingen-Steige ist 400 Meter von der Praxis entfernt (Gehzeit 5-10 Minuten).

PKW

Ein öffentlicher Parkplatz grenzt direkt an. Mit Parkscheibe können Sie dort 2 Stunden parken.

 

Praxis1

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„Alles, was anfängt, fängt stets im Kleinen an. (…) Damit folgt unsere Bemühung dem Streben der Natur, in jedem Individuum die größtmögliche Fülle des Lebens zu entfalten“.

C. G. Jung (GW16 §229)
Abstrakt
 

Die Analytische Psychologie nach C. G. Jung (1875-1961) sieht die menschliche Psyche als hin- und herfließende Prozesse zwischen mehr unbewussten und mehr bewussten Anteilen. C. G. Jung selbst kann als ein Begründer der Kreativtherapien gesehen werden, denn er regte als einer der ersten Ärzte seine Patient*Innen zum Malen, Tonen und Tanzen an, damit sie ihre Gefühle vielseitig ausdrücken konnten. Im kreativen Gestaltungsprozess kommt es zu einer Verbindung von bewussten Entscheidungen und spontanen, unbewussten "Zu-Fällen". Die Analytische Psychologie legt ein Hauptaugenmerk auf die Intensivierung der Beziehungsfähigkeit zwischen Ich-Bewusstsein und unbewussten Prozessen (z. B. Träume und Fantasien), zwischen Körper und Selbstwahrnehmung, zwischen Gefühlen und Denkprozessen. Es ist die „schöpferische Fantasie“, welche uns gerade in Krisenzeiten aus unseren inneren Bildern und kreativen Gestaltungen heraus Entwicklungsimpulse bewusst werden lässt.

Im Laufe der Jahrzehnte ist die Analytische Psychologie weiterentwickelt worden und zahlreiche Behandlungsmethoden sind entstanden. Ihnen ist gemeinsam, dass sie den Bezug zwischen Denken, Fühlen, Fantasiefähigkeit und Körper/ Sinnesempfindungen fördern. Ziel ist die Entwicklung der Persönlichkeit und der Beziehungsfähigkeit. Dazu gehören u. a. tiefenpsychologische Formen des therapeutischen Spielens, das Sandspiel nach Dora Kalff, therapeutisches Malen, Tonen und Tanzen, tiefenpsychologische Arbeit mit Träumen und mit inneren Bildern (Imaginationen). In der Analytischen Psychologie ist die sichere, stabile therapeutische Beziehung das haltende Gefäß, das den therapeutischen Prozess ermöglicht und in sich trägt. C. G. Jung entschied sich, sich seinen gegenüber Patient*innen zu setzen und mit ihnen „wie ein natürlicher Mensch zu einem anderen“ zu sprechen, sich vollständig und „ohne Zurückhaltung“ mitzuteilen (C. G. Jung, GW 18/1 §319). In diesem Sinne ist auch mir die vertrauensvolle Beziehungsaufnahme zu meinen Patient*innen besonders wichtig, um im geschützten Rahmen die „wunden Punkte“ sichtbar werden zu lassen und klare, verständliche Worte von Mensch zu Mensch zu sprechen. All dies auf dem Hintergrund von Wohlwollen, gegenseitigem Respekt und Akzeptanz des jeweiligen „So-Seins“ eines jeden Menschen. Meine Erfahrung ist es, dass in der Verbindung von Authentizität (Echtheit, Ehrlichkeit, Offenheit) sowie Mitgefühl und Angenommenwerden der Boden dafür entsteht, dass Kinder und Jugendliche sich auf die therapeutischen Wege einlassen und öffnen können.

Entwicklungsaufgaben

Kinder und Jugendliche haben immense Entwicklungsaufgaben zu meistern. Das Erleben eines stabilen, von der Umwelt abgegrenzten, positiv gestimmten „Ich“ steht am Ende einer geglückten kindlichen Entwicklung. Diese Ich-Festigung geht eng mit der körperlichen Entwicklung einher (Motorik, Sensorik, Körpergefühl, Körperkontrolle). Im Jugendalter reift der Ich-Komplex weiter. Es kommt zu einem zunehmenden Austausch mit der Welt außerhalb der Familie, vor allem mit Gleichaltrigen. Im Verlauf der Jugend gestaltet sich ein im besten Falle stabiles und zugleich anpassungsfähiges Identitätserleben aus. Die seelischen Wachstumsprozesse in Kindheit und Jugend sind natürlicherweise begleitet von Phasen mit Stillstand und Rückschritt. Es gibt Phasen, in denen es zum Ungleichgewicht zwischen den unterschiedlichen Entwicklungsbereichen kommt. Etwa, wenn die Pubertätshormone den kindlichen Körper in kurzer Zeit umgestalten, die Seele dabei aber nicht mitkommt. Das bestimmende Beziehungsthema ist in den ersten beiden Lebensjahrzehnten ein Balancieren zwischen Selbständigkeit und Rückbindung: Ein Pendeln zwischen der Suche nach Selbständigkeit (bspw. „Ich kann das alleine!“ im Trotzalter) und der Suche nach An-Bindung, Nähe und Geborgenheit (welches in Trennungsängsten münden kann). Der Übergang von den in jeder Entwicklung vorkommenden Hemmungen in behandlungsbedürftige psychische Erkrankungen ist fließend. Psychische Erkrankungen können als Ausdruck einer stärker und anhaltend gehemmten seelischen Entwicklung gesehen werden. Hinweise sind unter anderem:

  • dass der/ die Minderjährige unter der Entwicklungshemmung anhaltend leidet
  • dass sich Beschwerden (Symptome) herausbilden, die die Alltagsgestaltung beeinträchtigen oder ganz verhindern
  • dass familiäre Beziehungen und/ oder andere soziale Kontaktaufnahmen dadurch beeinträchtigt werden
  • dass der Zustand über mehrere Wochen keine Veränderung erfährt oder sich weiter verschlimmert

 

Analytische und tiefenpsychologisch fundierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie

Ich biete in meiner Praxis Psychotherapie für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene auf der Basis von zwei wissenschaftlich anerkannten psychotherapeutischen Verfahren an. Diese sind analytische und tiefenpsychologisch fundierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie. In der analytischen und tiefenpsychologisch fundierten Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie werden die Krankheitsanzeichen (Symptome) als Ausdruck einer gehemmten seelischen Entwicklung betrachtet. Einerseits gilt es, die möglichen Ursachen der Blockaden zu verstehen. Zugleich geht es vor allem darum, die im Symptom (fest-) steckende Entwicklungschance zu be-greifen. Im Zentrum der genannten Therapierichtungen stehen die Fragen: Was blockiert die Entwicklung und wohin drängt sie? Dabei wird davon ausgegangen, dass jeder Mensch grundsätzlich Zugang zu gesunden, kreativen Selbst-Anteilen finden kann. Krisenzeiten beinhalten die Möglichkeit, sich mit sich selbst tiefer zu verbinden, auseinanderzusetzen und Zugang zu bisher dem Bewusstsein unbekannten Gefühlen, Gedanken und Ideen zu erlangen. Auch sogenannte "Schattenseiten" (bisher nicht bewusst wahrgenommene Gefühle oder verdrängte, abgespaltene Bedürfnisse oder Ängste) werden spürbarer und erhalten bewusst einen Ort in der Seelenlandschaft. Mit der tieferen Verbindung zum eigenen Selbst wird zugleich die Verbindung zur Welt und zu den Mitmenschen stärker. Wesentlichste Ziele sind in der analytischen und tiefenpsychologischen Psychotherapie die Stärkung der Beziehungsfähigkeit sowie Selbst-Erkenntnis, Selbst-Akzeptanz und die Steigerung eines Grundgefühls von Stimmigkeit und Sinnhaftigkeit.

Alle therapeutischen Verfahren haben ihre Grenzen der Wirksamkeit. So müssen die Voraussetzungen, unter denen die analytische oder tiefenpsychologische Therapie stattfindet, zunächst gut miteinander geklärt und vereinbart werden. Als Erstes muss sichergestellt sein, dass die äußere Lebenssituation genügend Stabilität für therapeutisches Arbeiten bietet. Eventuell müssen zunächst familiäre Konfliktfelder an anderer Stelle bearbeitet werden (familiengerichtliche Verfahren bzgl. Sorgepflicht und Besuchsregelung; Einbezug sozialer Dienste zur Unterstützung der gesamten Familie; Trennungsgespräche an einer Beratungsstelle usw.). Manchmal wird in den ersten Gesprächen deutlich, dass die Bezugspersonen selbst dringend therapeutische oder medizinische Unterstützung benötigen. In akuten Krisensituationen wird zunächst eine kinder- und jugendpsychiatrische Notfallversorgung benötigt, bevor die ambulante Psychotherapie beginnen kann. In der analytischen sowie in der tiefenpsychologisch fundierten Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie finden regelmäßig begleitende Elterngespräche statt. In diesen wird die Beziehungsgestaltung zwischen Eltern, Geschwistern und dem sich in Behandlung befindenden Kind besprochen. Weitere Maßnahmen zur Stabilisierung der Gesamtfamilie können ggf. gemeinsam in die Wege geleitet werden.

In der tiefenpsychologischen Diagnostik wird, unter Berücksichtigung der immer gegebenen komplexen Wechselwirkung zwischen Umwelt und Individuum, zwischen „seelischen Konflikten“ und Störungen in der „seelischen Struktur“ unterschieden, wobei beides miteinander in Beziehung steht. In der sich an die Diagnostikphase anschließenden Behandlung wird je nach Ausprägung der beiden Faktoren ein etwas anderer Schwerpunkt gelegt bzw. das passende Verfahren gewählt.

Ausschluss: Psychosen, akute Selbst- oder Fremdgefährdung, Drogensucht sowie tiefgreifende Entwicklungsstörungen können nicht in einer ambulanten Psychotherapie behandelt werden.


Innerseelische Konflikte

Das Behandlungsverfahren bei innerseelischen Konflikten ist in der Regel die Analytische (Langzeit-) Psychotherapie.

Psychische Konflikte treten auf, wenn zwei oder mehrere sich widerstrebende Bedürfnisse aufeinandertreffen und zu seelisch-körperlichen Spannungszuständen führen. Beispiel: So kann dies etwa der Wunsch nach mehr Freiraum und Eigenständigkeit sein, welcher jedoch zugleich starke Verlustängste wach ruft. Dies bewirkt einen Zustand der Blockade. Hält dieser länger an, entstehen Symptome, welche auf den ungelösten Konflikt verweisen (z. B. Trennungsängste, Alpträume, Aggressionsdurchbüche usw.). Diese Prozesse sind in der Regel eng mit Beziehungserfahrungen verbunden und verlaufen zunächst meist unbewusst. Kinder können solche inneren Vorgänge nicht bewusst erkennen und den Eltern mitteilen. Sie sind dann wie in sich gefangen. In der Psychotherapie können sich Kinder beim Spielen und mit kreativen Gestaltungen spontan mitteilen. So entstehen in der Therapie Symbole (Bilder, Spielszenen usw.), welche die Gefühlszustände verdeutlichen und zugleich kreative Lösungen beinhalten. In der Therapiestunde kann in der sicheren therapeutischen Beziehung zur Therapeutin ausprobiert, getestet, im Spiel „getrickst“ oder im Rollenspiel (sich) neu erfunden werden. Eine Weiterentwicklung und Lösung des inneren Konflikts geschieht im Gefühlserleben, im spielerisch-kreativen Handeln und dadurch, dass Bilder und Worte für das zunächst Unaussprechliche gefunden werden. Bei jüngeren Kindern sind die Gespräche mit den Eltern sehr wichtig, damit diese das, was sich in der Therapie zeigt und entwickelt, auch zuhause weiter fördern und begleiten können. Familiäre Dynamiken können in den Elterngesprächen zu den kindlichen Symptomen in Beziehung gesetzt werden. Diese intensive, zugleich lohnende Arbeit bietet die Chance einer Neusortierung und Neuausrichtung im familiären Miteinander, welche für die gesamte Familie belebend sein kann.

In der Therapie mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist eine weiterführende Bewusstwerdung der inneren Konflikte im therapeutischen Gespräch möglich. Die Frage „Wer bin ich?“ beschäftigt Jugendliche und im Widerstreit verschiedener Impulse (wie soll ich sein und wie will ich sein?) kann es zu Identitätskrisen kommen. In der Jugendlichenpsychotherapie werden neben dem therapeutischen Gespräch intensivere Traumbesprechungen, Imaginationen (Arbeit mit inneren Bildern), Ausdrucksbilder und gestalterische Selbstwahrnehmungserfahrungen einbezogen. Jugendliche Reifung beinhaltet sich selbst in den eigenen Licht-und Schattenseiten besser wahrnehmen und akzeptieren zu können und neue Selbstaspekte aus sich heraus zu entwickeln.


Seelische Reaktionen auf Belastungsabfolgen und Verletzungen der seelischen Struktur

Das Behandlungsverfahren der Wahl ist in der Regel die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, welche sowohl als Kurzzeittherapie zur akuten Stabilisierung und Stützung sowie als Langzeittherapie mit dem Fokus auf Aufbau von Selbstwirksamkeitserleben, Stärkung der Ich-Kräfte und der Beziehungsfähigkeit möglich ist.

Bei einer einmaligen traumatischen Erfahrung (z.B. Verkehrsunfall, Übergriff, Tod einer geliebten Person, Miterleben einer Naturkatastrophe) kann eine posttraumatische Belastungsstörung mit wiederkehrenden intensiven Erinnerungen, Schlafstörungen, Ängsten und Konzentrationsproblemen eintreten. Je geborgener und Halt-gebender die Umwelt nach dem Traumaereignis reagieren kann, umso schneller kann mit Hilfe einer Psychotherapie wieder Selbst- und Weltvertrauen aufgebaut werden.

Hemmungen der psychischen Entwicklung können auch ausgelöst werden, wenn eine belastende Veränderung im Leben eintritt: Umzug, intensiver Streit zwischen oder Trennung der Eltern, schwere psychische oder körperliche Krankheit einer geliebten Person, eigene chronische Erkrankung, Behinderung eines Geschwisters, Mobbing usw.. Besteht eine Abfolge solcher Schicksalsschläge oder hält die Phase der äußeren Instabilität und Unsicherheit an können sich psychische Krankheitsanzeichen (Symptome) herausbilden. Manchmal kann dies auch erst nach einigen Jahren geschehen, wenn noch eine weitere Belastungsebene als Auslöser hinzukommt. Die Herausbildung von Symptomen zeigt an, wie belastend die äußere Situation für den jungen Menschen ist. Belastungssymptome sind ganz unterschiedlich; häufiger sind depressive oder psychosomatische Entwicklungen bis hin zu emotional instabilen Persönlichkeitsakzentuierungen. Dahinter steht eine grundsätzliche – strukturelle – Veränderung im Grundvertrauen des jungen Menschen. Die Beziehungsfähigkeit zu den Mitmenschen sowie zu sich selbst leidet unter den wiederkehrenden Einbrüchen im Weltvertrauen und führt auch zu einem Mangel an Selbstvertrauen. Jeder neu anstehende Entwicklungsübertritt wird dadurch ängstigend erlebt und verläuft eher krisenhaft.

Besonders stark wird die kindliche und jugendliche Entwicklung durch emotionale wie körperliche Gewalt, Missbrauch und Missachtung verletzt, welche zerstörerische Wirkung in sich tragen. Traumatische Erfahrungen können nicht einfach „vergessen“ werden, denn sie tauchen immer wieder plötzlich und lebhaft im Bewusstsein auf oder führen insgesamt zu einem starken Verlust des Vertrauens in die umgebende Welt, d.h. zu ständiger Angst bis Panik, Verfolgungsgefühlen, Bewusstseinsverlusten bis hin zu an psychotische Zustände angrenzenden Erlebensweisen (Verfolgungsgefühle, intensive Ängste, Halluzinationen). Verletzungen der psychischen Struktur hinterlassen Narben. Kinder und Jugendliche, die wiederkehrend Gewalt erfuhren, zeigen teils auch in Pflegefamilien- oder Wohngruppen ein eigentümliches oder vermeintlich „dissoziales“ Verhalten. Dies meint der Begriff einer Schädigung der „seelischen Struktur“, welche sich durchgängig in der Beziehungsgestaltung des jungen Menschen ausdrückt.

Der Einbezug kreativer, schöpferischer Methoden hilft dem Kind/ Jugendlichen dabei, sich selbst ausdrücken und als aktiv handelnd erleben zu können. Im gemalten Bild kann das Belastende „gebannt“ und am Ende der Therapiestunde z. B. in eine Mappe oder Kiste „verpackt“ werden. Zu einem späteren Zeitpunkt kann eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Bild anstehen – oder auch nicht. Je nach Belastungsgrad und Entwicklungsstand geht es mehr um Abgrenzung vom- oder um vertiefte Verarbeitung des Erlebten. Der Therapieraum als sicherer Ort und die therapeutische Beziehung als zuverlässige, haltende Beziehungserfahrung bieten die Möglichkeit, dass seelische Verletzungen einerseits gemeinsam gesehen, ernst genommen und betrauert (im besten Falle als Teil des eigenen Lebenswegs akzeptiert) werden können. Zum anderen kann in diesem Schutzraum die Beziehung zu unverletzten Seelenbereichen aufgenommen werden, welche in jedem Menschen vorhanden sind. Die Tiefenpsychologie fokussiert in ihrer Hinwendung zu kreativen Methoden und archetypischen (menschheitlichen) Symbolen ganz besonders auf die Entwicklungspotenziale der Psyche.

Erstgespräch und Diagnostik

Die Störung des natürlichen Flusses der kindlichen/ jugendlichen Entwicklung kann verschiedene Ursachen haben. In der Regel führt erst das Zusammenspiel mehrerer belastender Faktoren zu einer Destabilisierung der natürlichen seelischen Widerstandskräfte. So ist der letztendliche „Auslöser“ oftmals der letzte Tropfen, der das seelische Gefäß zum Überlaufen bringt. Aus diesem Grunde liegt mir eine eingehende, individuelle Betrachtung der Gesamtsituation am Herzen. Im Sinne einer ganzheitlichen Wahr-Nehmung werden in der Behandlung die verschiedenen Ebenen erfasst: Körper (Abklärung beim Kinderarzt ist erforderlich: chronische Erkrankungen, Hormone, Eisen, Allergien usw.), Körpergefühl, Körperbild, aktuelle soziale/ familiäre Situation, familiäre Dispositionen, Entwicklungsstand, Bindungs- und Beziehungsthemen, Persönlichkeitstypus. Aufgrund der Komplexität der Belastungsebenen arbeite ich oftmals in Kooperation mit dem Kinderärzt*innen und/ oder psychiatrischen Ärzt*innen, mit kommunalen sozialen Diensten, sozialpädiatrischen Zentren, Integrationshilfen usw.. Den Einbezug von Kindergarten oder Schule – Ihre Zustimmung vorausgesetzt – erlebe ich in der Regel als sinnvoll und weiterführend. Den Schutz Ihrer Daten und meine ärztlich-therapeutische Schweigepflicht nehme ich sehr ernst. Daher erfolgen die genannten Kooperationen und Absprachen jeweils nur auf dem Hintergrund Ihrer schriftlichen Zustimmung.

Unser gemeinsamer Weg beginnt mit einem Erstgespräch. Dieses gilt dem gegenseitigen Kennenlernen und der gemeinsamen Erörterung der Gründe, wegen der Sie mich aufsuchen. Ggf. vereinbaren wir im Anschluss weitere diagnostische Sprechstunden. Gesetzlich Versicherte können für die Diagnostik sogenannte Psychotherapeutische Sprechstunden und Probatorische Sitzungen in Anspruch nehmen. Privatpatienten bitte ich bereits vor dem Erstgespräch die Konditionen für probatorische Termine bei ihrer Versicherung zu erfragen. Sowohl der/ die Patient*in sowie die Bezugspersonen werden in die Diagnostik miteinbezogen. Sie können mit mindestens 5-7 Terminen rechnen, denn ich möchte mir ein umfassendes und ganzheitliches Bild der Situation machen. Bei getrennt lebenden/ geschiedenen Eltern werden – sofern gemeinsames Sorgerecht besteht – beide Elternteile zur Mitarbeit aufgefordert. Die Diagnostik umfasst tiefenpsychologische sowie standardisierte Diagnostikverfahren, bei Kindern eine Spielbeobachtung, mindestens ein Anamnesegespräch mit den Bezugspersonen und/ oder den Patient*innen selbst. Im detaillierten Befundgespräch kläre ich Sie abschließend über die Diagnose und den weiteren Befund auf sowie über die von mir empfohlenen Maßnahmen und Alternativen. Sie bekommen von mir eine schriftliche Zusammenfassung für Ihre Unterlagen. Die Diagnostikphase dient auch dem ersten Beziehungsaufbau und der Prüfung, ob eine gemeinsame therapeutische Arbeit vorstellbar ist. Ist dies der Fall wird die Psychotherapie bei Ihrer Krankenkasse beantragt oder Sie zahlen diese als Selbstzahler. Ich händige Ihnen die erforderlichen Unterlagen aus und wir besprechen diese. In der Regel erfolgt vor Beginn der Psychotherapie eine Wartezeit aufgrund der bestehenden Warteliste.

Psychotherapie

Kinder und Jugendliche können eine analytische oder tiefenpsychologisch fundierte Kurz- oder Langzeitpsychotherapie in Anspruch nehmen. Manchmal ist es sinnvoll, mit einer Kurzzeittherapie (12-24 Stunden) zu starten und diese bei Bedarf in eine Langzeittherapie umzuwandeln. In der Regel finden die Stunden (50 Min.) ein bis zweimal wöchentlich statt. Für die Bezugspersonen stehen begleitende Gespräche zur Verfügung (14-tägig oder einmal im Monat). Bitte beachten Sie, dass häufiges Nichterscheinen den Erfolg der Therapie gefährdet. Bei Bedarf wird ein Ausfallshonorar erhoben oder die Therapie von meiner Seite aus beendet.

Gesetzlich Versicherte

Die Kosten für eine Kinder- oder Jugendlichenpsychotherapie werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Es muss jedoch zuvor eine Antrag auf Psychotherapie gestellt werden (bei der Langzeittherapie ist dies ein Gutachter-Verfahren). Im Rahmen der Diagnostik besprechen wir dieses Vorgehen gemeinsam.

Privat Versicherte

In der Regel übernehmen private Krankenversicherungen die Kosten einer Psychotherapie. Bitte fragen Sie vor Aufnahme der Therapie bei Ihrer Versicherung nach den für Sie geltenden Konditionen. Die Abrechnung erfolgt nach den Sätzen der Gebührenordnung für Psychotherapeut*innen (GOP) mit derzeit 2,3fachem Satz (Stand September 2020 wird für eine Behandlungsstunde 92,51 Euro berechnet).

Selbstzahler

Es besteht auch die Möglichkeit, die Psychotherapie selbst zu zahlen. Die Konditionen richten sich nach der Gebührenordnung für Psychotherapeut*innen (GOP).

Corona-Hygienemaßnahmen

Aufgrund der in Arzt- und Psychotherapiepraxen geltenden Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus gelten in meinen beiden Praxen ebenfalls spezielle Hygienemaßnahmen. Diese sind:

  • Intensives Händewaschen oder Händedesinfektion (beim Eingang bereitgestellt) zu Beginn der Stunde.
  • Ich bitte darum, dass wir zum gegenseitigen Schutz Mund-Nasen-Schutz tragen. Ist dies aus medizinischen oder psychologischen Gründen nicht möglich können wir eine schriftliche Ausnahme vereinbaren.
  • Ich gehe davon aus, dass meine Patient*innen im Alltag die geltenden Corona-Maßnahmen einhalten. Dazu gehören die Abstands- und Versammlungsregeln sowie die Einhaltung von Quarantänevorschriften.
  • Bei Erkältungsanzeichen, insbesondere bei Fieber, Halsschmerzen und Husten, bitte telefonisch melden (nicht zur Stunde erscheinen).

Videosprechstunde

Im Krankheits- oder Quarantänefall oder bei einem erneuten Lock Down gibt es die Möglichkeit zur Überbrückung mittels der Videosprechstunden. Dazu wird ein PC, Tablet oder Smartphone sowie ein Internetzugang (WLAN) benötigt. Im Falle einer Videosprechstunde erhalten Sie von mir eine Email mit einem Link, über welchen Sie sich direkt mit mir verbinden können. Der Anbieter Doccura ist von der Kassenärztlichen Vereinigung zertifiziert und speziell für psychotherapeutische Gespräche ausgelegt (hoher Standard der Datensicherheit).

Doccura ist Teil der Bayerischen Telemedallianz UG (haftungsbeschränkt). Kontakt: Brückenstraße 13a, 85107 Baar-Ebenhausen, Homepage: www.doccura.de und Videosprechstunde über web.doccura.de.

Datenschutzerklärung für Websitebetreiber nach den Vorgaben der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO)

I. Name und Anschrift des Verantwortlichen

Der Verantwortliche im Sinne der Datenschutz-Grundverordnung und anderer nationaler Datenschutzgesetze der Mitgliedsstaaten sowie sonstiger datenschutzrechtlicher Bestimmungen ist:
Stefanie Nahler
Praxis für Kinder-und Jugendlichenpsychotherapie

Praxis Geislingen:
Schulstraße 13A
73312 Geislingen
Deutschland
Telefon: 07331 9772899

nahler.therapie@gmail.com
Website: www.psychotherapie-nahler.de

II. Allgemeines zur Datenverarbeitung

Ich nehme den Schutz Ihrer Daten sehr ernst, deshalb behandle ich diese vertraulich und entsprechend der geltenden gesetzlichen Datenschutzvorschriften, sowie dieser Datenschutzerklärung.

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4. Ihre Daten werden ausschließlich auf Basis folgender gesetzlicher Grundlagen verarbeitet

  • Verordnung (EU) 2016/679 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. April 2016 zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten, zum freien Datenverkehr und zur Aufhebung der Richtlinie 95/46/EG (Datenschutz-Grundverordnung, DSGVO)
  • Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG)
  • Telemediengesetz (TMG)
  • E-Commerce- und Fernabsatzgesetz

III. Bereitstellung der Website und Erstellung von Logfiles

Die Website wird erstellt von Michael Nahler, Auchtweide 19, 73312 Geislingen.
Logfiles mit technischen Daten des Webseitenbesuchs - insbesondere der IP Adresse - werden täglich gelöscht.

Die Hostingumgebung wird als vServer bereitgestellt von der
1blu AG, Riedemannweg 60,D-13627 Berlin, Handelsregister: Amtsgericht Berlin - Charlottenburg, Registernummer: HRB 100262 B

Stand: Oktober 2020

Verantwortlich für diese Internetpräsenz

Stefanie Nahler

Praxisadresse Geislingen:

Schulstraße 13A
73312 Geislingen
07331 9772899

Steuernummer: 88307/17360
Steueridentifikationsnummer: 56 291 870 548
Umsatzsteuer entfällt: psychotherapeutische Leistungen sind umsatzsteuerbefreit gemäß §4 Nr. 14 UStG

Gesetzliche Berufsbezeichnungen

Hauptberuf/ Praxistätigkeit:

  • Kinder-und Jugendlichenpsychotherapeutin (analytische und tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie), Approbation verliehen in der Bundesrepublik Deutschland (Regierungspräsidium Stuttgart).

Nebenberufliche Honorartätigkeiten:

  • Dipl.-Kunsttherapeutin (Hochschule für Kunsttherapie Nürtingen)
  • Heilpraktikererlaubnis beschränkt auf den Bereich der Psychotherapie, verliehen in der Bundesrepublik Deutschland, Gesundheitsamt Tübingen

Maßgebliche berufsrechtliche Regelungen

Kinder-und Jugendlichenpsychotherapie

  • Gesetzliche Grundlage: Gesetz über die Berufe des Psychologischen Psychotherapeuten und des Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten (Psychotherapeutengesetz – PsychThG) vom 16.06.1998 (BGBI. I S. 1311) zuletzt geändert am 20.06.2002 (BGBI. I S. 1946, 1996) Landesgesundheitsdienstgesetz/ Landesheilberufe-Kammergesetz.
    Sie finden die aktuell gültige Berufsordnung im Internet auf der Homepage der Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg unter dem Link: www.lpk-bw.de.
  • Zugehörige Aufsichtsbehörde gemäß §6 Nr. 3 TDG: Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg, Hauptstätter Straße 89, 70178 Stuttgart, Tel.: 0711 / 674470-0, Email: info@lpk-bw.de
  • Zuständige kassenärztliche Vereinigung für den Praxissitz in Geislingen: Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg, Bezirksdirektion Stuttgart, Albstadtweg 11, 70567 Stuttgart, Tel.: 0711 / 7875-0, Telefax 0711 / 7875-3274 Email: info@kvbawue.de, Link zu KV Baden-Württemberg: www.kvbawue.de
  • Mitgliedschaft in der Vereinigung Analytischer Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten in Deutschland (VAKJP): Bundesgeschäftsstelle VAKJP, Kurfürstendamm 72, 10709 Berlin
  • Mitgliedschaft in der Psychotherapeutenschaft Göppingen vertreten durch die Vorsitzende:Dipl.-Psych. Ursula Thurner, Schelmenstraße 50, 73035 Göppingen, Tel. 07161 / 500431, E-Mail: info@psychotherapeutenschaft-gp.de, E-Mails werden von der stellvertretenden Vorsitzenden Frau Dipl.-Psych. Barbara Berger verwaltet

Diplom-Kunsttherapie

  • Berufsordnung/ Satzung des Deutschen Fachverbands für Kunst- und Gestaltungstherapie (DFKGT): Geschäftstelle DFKGT, Mittenwalder Straße 59, 10961 Berlin, Link: www.dfkgt.de

Heilpraktiker für Psychotherapie

  • Gesetzliche Grundlage: Erlaubnis nach §1 Abs. 1 des Gesetzes über die berufsmäßige Ausübung der Heilkunde ohne Bestallung (Heilpraktikergesetz) vom 17. Februar 1939 (RGBI.I S251)
  • Aufsichtsbehörde: Gesundheitsamt des Landkreises Tübingen, Wilhelm-Keil-Straße 50, 72072 Tübingen, Tel.: 07071 / 207-0

Foto-Nachweise

Poträtfotos: Fotostudio Herzblutfotografie Janina Pulvermüller, Karlstraße 3, 73312 Geislingen
Fotos Praxisräume: Stefanie Nahler
Fotos von Therapiegestaltungen: Stefanie Nahler

Haftungshinweise

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